Weniger leisten, mehr erreichen!
Leistung scheint ein Patent-Rezept zu sein – für alles. Mehr Geld, mehr Erfolg, mehr Glück! Und ja, daran glaubten wir auch. Bis wir eines Tages erkennen mussten, dass wir mehr erreichen, je weniger wir leisten. Nimm dir 10 Minuten Lese-Zeit, und dein Leben wird sich 100% ändern!
Weisst du, wann Albert Einstein seine genialen, weltbewegenden Erkenntnisse zur Relativitätstheorie hatte? Nicht als er vor der Wandtafel sass, und Formeln hoch- und runter gerechnet hatte. Sondern in der Badewanne, den Seifenblasen beim Aufsteigen zusehend.
Mit dieser Geschichte möchten wir dich heute auf eine Reise mitnehmen. Die uns dahin geführt hat, wo wir heute stehen. In unserem erfüllten und befreiten Business-Lifestyle. Was das mit Albert Einstein zu tun hat? Es geht im Kern darum, dass du nicht mehr erreichst, je mehr du leistest. Ganz im Gegenteil: je weniger du leistest, umso erfolgreicher wirst du
Paradox. Aber wahr.
Definitiv an der Zeit, dass du diese Paradoxie für dich entdeckst. Und wir hier und jetzt 3 grosse Mythen aufdecken, denen du noch blind folgen tust.
Ready?
Dann kommen hier 3 Behauptungen und 3 Auflösungen.
Behauptung Nr. 1: Erfolgreich ist, wer viel leistet
Wir wollen doch alle erfolgreich sein. Zugegeben: wir auch. Auf der Arbeit eine starke Performance abliefern, die besten Partnerinnen und Partner dieser Welt sein, präsente Eltern, bei Freunden beliebt und mit uns selbst völlig happy. Doch all das überfordert. Weil unsere Tage begrenzt sind. Und in uns die Vorstellung kursiert: «von nichts kommt nichts.»
Das stresst natürlich. Und hat kurzzeitig auch einen positiven Effekt auf unsere Leistung. Denn Eustress lässt uns evolutionsbedingt kurzzeitig körperliche und mentale Hochleistungen erbringen.
Doch mal ehrlich: beim kurzzeitigen Eustress bleibt es nicht. Richtig? Und so verwandelt sich der positive Stress in einen chronisch Negativen: den Distress. Mit konkreten Folgen: du bist weniger effizient, öfter krank, übermüdet, unkonzentriert und kannst unmöglich dauerhaft gut performen. Dauergestresste sitzen beispielsweise länger am Arbeitstisch, um gleiche Ergebnisse erzielen zu können.
Erlösung Nr. 1: Tausche Leistung gegen Kreativität
«Wie lautet denn der alternative, gewichtigere Erfolgsfaktor?», fragst du dich jetzt. Auch hier lassen wir gern Studien für uns sprechen, die ganz klar die Kreativität an erster Stelle setzen.
Denn: wer Probleme löst, für die es keine Gebrauchsanweisung gibt, steht erfolgreich da. Kreativität ist ein ungemein grosses Feld. Was im Grunde genommen davon handelt, etwas Neues zu erschaffen. Indem du Informationen innovativ kombinierst. Und damit die Fähigkeit erlangst, aus Herausforderungen Sinnvolles zu «gebären».
Bei kreativen Prozessen messen wir eine hohe Aktivität im präfrontalen Cortex, im Frontalhirn. Doch damit das präfrontale Gehirn gut funktioniert, müssen wir in einem entspannten Zustand sein. Ebenso auf Hochtouren laufen sollten jene Areale, die für deine Vorstellungskraft und dein Wissen zuständig sind. Auch diese liegen in der Grosshirnrinde und funktionieren umso besser, je weniger gestresst du bist.
Fazit: Ruhe ist kein Luxus. Ruhe ist der Weg in deinen leichten Erfolg.

Behauptung Nr. 2: Erfolg macht glücklich
Gerade wurden die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Es ist die bislang langjährigste Studie zum Thema Glück, bei dem Wissenschaftler*innen der Universität Harvard Menschen aus über drei Generationen und Teilnehmende teilweise mehr als 80 Jahre begleitet haben. Sie wollten Antworten finden auf die Frage: «Was macht ein gesundes und glückliches Leben aus?»
Wenig überraschend gaben die meisten zu Beginn der Untersuchung an, nach Geld, Erfolg und Berühmtheit zu streben. Doch nicht die reichsten, erfolgreichsten und berühmtesten Teilnehmer waren letztlich am zufriedensten. Sondern ein ganz anderer, unerwarteter Faktor spielte die grösste Rolle: Die Beziehung zu Mitmenschen. Dabei ging es nicht um die Menge oder Art Wer Wahrscheinlich hast du geantwortet, diejenigen mit viel Motivation, starken Aus- und Weiterbildungen und grossartigen Arbeitserfolgen.ob verheiratet oder Single – sondern einzig um die Qualität. Am glücklichsten waren diejenigen, die enge, positiv Beziehungen in ihrem Leben pflegten.
Erlösung Nr. 2: Sei erst glücklich, und dann erfolgreich
Erfolg macht also nicht per se glücklich! Aber: Glück macht dich erfolgreich! Autor und Glücksforscher Shawn Achor bringt es mit folgenden Worten auf den Punkt: «Wir als Gesellschaft haben Glück über unseren geistigen Horizont hinausgeschoben, weil wir glauben, dass wir erfolgreich sein müssen, um glücklich zu sein. Unser Gehirn arbeitet jedoch genau andersherum.»
Shawn Achor, ist Experte auf diesem Gebiet. Ein Gehirn in positivem Zustand arbeitet wesentlich besser, konnte er in Untersuchungen belegen. Das heisst, Intelligenz, Kreativität und Energielevel steigen bei glücklichen Menschen signifikant an.
- Im positiven Zustand ist das Gehirn 31 Prozent produktiver
- Verkäufer steigern ihre Leistung um 37 Prozent
- Ärzte arbeiten in einem positiven Zustand 19 Prozent schneller und akkurater
Fazit: Lebe nach der Formel «Dein Glücklich-Sein bringt deinen echten Erfolg». Genau damit entsteht eine positive Aufwärtsspirale, persönliche UND beruflich, die Shawn Achor als «The Happiness Advantage» bezeichnet.

Behauptung Nr. 3: Erfolg wird belohnt
Dass uns Leistung nicht primär ans Ziel führt, haben wir jetzt erkannt. Wer dem immer noch misstraut, der bekommt hier das letzte überzeugende Argument.
Frage an die verbliebenen ZweiflerInnen: Wer wird für seine Bemühen belohnt?
- Mit Geld?
- Mit Applaus?
- Mit Erfolg?
Sehr wahrscheinlich lautet deine Antwort: diejenigen mit viel Motivation, starken Aus- und Weiterbildungen und grossartigen Arbeitserfolgen. Auch hier müssen wir dich enttäuschen. Denn nur zehn Prozent Anteil haben Engagement und Aufwand für deine persönliche Belohnung.
Ob du das bekommst, was du dir wünschst, liegt zu einem grossen Teil an deinem erfolgreichen Selbstmarketing. Auch das ist das Resultat von Studien.
Erlösung Nr. 3: Tu Gutes und sprich darüber!
Selbstmarketing heisst nicht: dich zu verstellen. Selbstmarketing heisst: ich kenne meine Wahrheit, und kommuniziere mit Klarheit. Es bedeutet: du strahlst, bewegst und führst. Von innen nach aussen.
Oft scheitert ein authentisches «Selbstmarketing» daran, dass wir schon gar nicht erst beginnen. Wir tragen Glaubenssätze, die uns daran hindern, das zu sein, was wir werden könnten.
- Gib nicht an
- Du musst leisten, nicht lafern
- Nur die Starken kommen in den Garten
- Das kann jede und jeder
- Nimm dich nicht so wichtig
- Du hältst dich wohl für etwas Besseres
- Du bist nutzlos, wenn du nicht arbeitest
Wir meinen zwar, diese Glaubenssätze längst überwunden zu haben. Im Unterbewusstsein sind sie aber fest verankert. Sie schwächen dein Charisma, dein Präsenz, deine Führungsstärke, deine Persönlichkeit und deine erfolgreiches «Selbstmarketing».
Fazit: Setze dich aktiv mit deinen destruktiven Glaubenssätzen auseinander – das ist deine grösste Wachstumschancen für dich!
